Carpe diem: „Geniesse den Tag!“

Carpe diem bedeutet auf deutsch soviel wie „Pflücke den Tag!“ oder „Geniesse den Augenblick!“. Carpe diem ist längst mehr als ein geflügeltes Wort. Es ist eine Lebenseinstellung.

Wie und wozu sollen wir den Tag nutzen?

Das Wort „nutzen“ bringt hier unnötige Verwirrung. Dem Begriff wohnt ein starker Appell inne, möglichst produktiv zu sein. Der Nutzen ist immer auf die Zukunft gerichtet, der momentane Augenblick kommt dabei zu kurz.

Carpe diem ist nicht nur ein Zeitfaktor. Es geht gleichzeitig um Qualität. Mit meinen Tipps kannst Du den Tag einfach mal anders nutzen. Drei Beispiele:

1. Entdecke die Langsamkeit

Schnelligkeit und Hektik machen Dein Leben nicht besser. Beispiele für die moderne Besinnung auf den Augenblick sind Slow Food, Slow Baking, Slow Travel, Slow Living oder Slow City. Alle diese Trends haben sich der Nachhaltigkeit verschrieben. Die Prozesse dauern zwar länger, sind dafür umso intensiver.

2. Plane Entspannung ein

Gleiche den unvermeidlichen Stress bewusst aus. Mit Sport wie Laufen oder Schwimmen. Oder gehe abends einfach eine Runde spazieren. Die Bewegung gleich sitzende Tätigkeiten aus und schickt den Geist gleich mit auf Wanderschaft. Passt der Sport nicht in deinem Zeitplan, können Entspannungsübungen und Meditation eine gute Ergänzung sein.

3. Geniesse bewusst

Genuss ist nicht auf eine sinnliche Erfahrung beschränkt. Wir sollten ebenso Dinge schätzen und geniessen, die viel zu oft selbstverständlich wirken: ein Dach über dem Kopf, Gesundheit, ein Job, Freunde, Familie, regelmäßigen Urlaub und so weiter. Nicht jeder hat alles davon gleichzeitig. Selbst wenn Du gerade arbeitslos bist, kannst Du doch ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie gut es dir im Vergleich zu anderen geht.